WELTLADENTAG 2019
Samstag 11. Mai 11 bis 18 Uhr
Mensch. Macht. Handel. FAIR

 Am Tag des Brückenfestes in Bad Kreuznach auf der Alten Nahebrücke – unweit vom neugestalteten Kornmarkt laden wir Sie ein:

Informieren Sie sich über die Idee des Fairen Handels, sowie die Vielfalt an fair gehandelten Produkten in unserem Laden !

Gegen 13.30 Uhr wird Ulrike Höfken, Ministerin für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz
und Initiatorin der Aktion „Rheinland-Pfalz isst besser“, den Weltladen besuchen.
Wir freuen uns sehr, dass sie im Jubiläumsjahr bei uns zu Gast sein wird!

Mit Ihrem Einkauf helfen Sie, Lebens-und Arbeitsbedingungen in aller Welt zu verbessern.       Fairness beginnt im Alltag.

Mit uns.    Mit Ihnen.     Handeln Sie   fair

FAIR in den Tag

Ein Blick auf den gedeckten Tisch:    Frühstückskultur hier und anderswo
Wie fair ist mein tägliches Frühstück?  Alles in Butter auf dem Brötchen?
Infos zu Kaffee, Tee, Kakao, Saft, Marmelade, Bananen etc.,
ergänzt durch regionale Produkte mit fairem Aspekt.

Wir präsentieren einen Frühstückstisch mit vielerlei Aspekten und freuen uns auf Ihren Besuch !

Aus INDIEN
kommen nicht nur feinste FAIRgehandelte Tees…

… sondern auch hochwertige Lederwaren und wunderschöne Tücher und Schals

Handtaschen (Rindsleder)
Geldbörsen (Ziegenleder)
Bronzefigur (aus Burkina Faso)

Handtaschen (Rindleder)
Geldbörsen (Ziegenleder)
Ohrhänger (Silber – Peru)
Seidenschal (Indien)

Geldbörsen und bunte Täschchen aus Ziegenleder
Schals aus Baumwolle/Seide und Baumwolle/Viscose
* Die Geldbörsen haben z.T. RFID-Schutz: verhindert durch eine integrierte Schutzschicht das Auslesen von Chips auf Kreditkarten, Pässen oder Ausweisen

 

In Indien gibt es viele Produzentengruppen und Kooperativen, die mit westlichen Fairhandels-Organisationen partnerschaftlich zusammenarbeiten. Mit ihrem unermüdlichen Engagement für den Fairen Handel verhelfen so alle Handelspartner  Kleinbauernkooperationen, Familienbetrieben und Kunsthandwerkern vor Ort weg von Abhängigkeit hin zu einem selbstbestimmten Leben.

 

Im April stellen wir vor:
Ost- und Zentralafrika

         

KENIA    –     RUANDA      –     MADAGASKAR

Giraffen (Jakarandaholz – Kenia)
Elefant (Holz – Kenia)

Kenia  Der Staat in Ostafrika erlangte im Dezember 1963 die Unabhängigkeit von Großbritannien. Er grenzt an den Sudan, Äthiopien, Somalia, Tansania, Uganda

und an den Indischen Ozean. Die Hauptstadt ist Nairobi.

Das Klima des kenianischen Hochlands gilt als sehr gesund, weshalb das Land auch schon während der Kolonialzeit sehr beliebt war. In zwei Regenzeiten (April bis Juni und Oktober bis Dezember) fallen im Hochland ca. 1200 mm und an der Küste ca. 1000 mm Niederschlag. Die durchschnittliche Lufttemperatur beträgt an der Küste 27° C. In Nairobi (1624 m) liegen die Temperaturen bei 15 bis 18 °C.

Wirtschaft: Kenia lebt vom Kaffee- und Tee-Export,  Industrie (Maschinen- u. Fahrzeugbau, Textilindustrie, Nahrungsmittelindustrie) sowie vom Tourismus (Nationalparks und Wildreservate).  Der Abschuss von Elefanten und der Handel mit Elfenbein sind verboten.

Kenias Bruttosozialprodukt ist in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten überdurchschnittlich gewachsen. Aber wegen des ebenfalls überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstums hat dies nicht wesentlich zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der meisten Kenianer beigetragen.

Kenia hat 2003 Israel als größten Blumenexporteur der Welt abgelöst. Viele Blumen, besonders Rosen, die wir hier in Europa kaufen können, haben einen langen Weg per Flugzeug vom Äquator binter sich.

Teelichter ‚Freundeskreis‘ (Speckstein – Kenia)
Bildhalterfiguren (Speckstein – Kenia)
Kunterbunte Elefanten (Speckstein – Kenia)

Im Westen Kenias, nahe der Stadt Kisii, wird der cremefarbene Kisii-Stein (Speckstein) abgebaut und in kunstvoller Handarbeit verarbeitet. Rund 200 Mitglieder zählt die kleine Selbsthifegruppe Smolart, die in dem Dorf Tabaka Kunsthandwerk aus Speckstein fertigt. Zwei Drittel ihrer Mitglieder sind Frauen. Ziel von Smolart  ist es, mit der Fertigung hochwertiger Produkte in selbstständiger und eigenverantwortlicher Produktion allen Mitgliedern und deren Familien durch den Verdienst bessere Lebensbedingungen bieten zu können. Die Fair-Handels-Partner tragen dazu bei, dieses Ziel zu verwirklichen.

Skulptur (Speckstein – Kenia)
Großer und kleiner Elefant (Speckstein – Kenia)
Speckstein Dosen (Kenia)
Loopschal (recycelter Sari Seide/Kunstseide – Nepal)

Grußkarten (hangeschöpftes Papier, Metallornamente – Kenia)
Schutzengelsteine (Speckstein – Kenia)

Halsketten und Armreif von „Kazuri“ (Keramik – Kenia)

RUANDA
Kaffee (gemahlen und ganze Bohnen)
Grußkarten (Motive aus Bananenblättern)

RUANDA liegt in Ost-Zentralafrika in der Region der „Großen Seen“. Das Land ist christlich geprägt und hat über 9 Mio. Einwohner auf einer Fläche von 26.340 qkm. Der Staat ist also um knapp ein Drittel größer als Rheinland-Pfalz bei einer mehr als doppelt so hohen Bevölkerungszahl. Charakteristisch für das Land sind die malerischen „1000 Hügel“, welche aber die beiden Haupterwerbsquellen, die Landwirtschaft (u.a. Tee, Kaffee) und die Viehzucht, trotz der ansonsten günstigen klimatischen Bedingungen erschweren.
Ruanda ist seit 1962 eine unabhängige Republik mit einem direkt für 5 Jahre gewählten Präsidenten, der seine Regierungsmitglieder einsetzt.

MADAGASKAR  ist zugleich Land und Insel und liegt vor der Küste Mosambiks im indischen Ozean. Das Land ist 14 Mal größer als die Schweiz. Von den ursprünglichen Regenwäldern der Insel sind nur noch 4 % erhalten. Das Land ist reich an Mineralien, Erdöl und weiteren Rohstoffen, deren Abbau den Regenwald zusätzlich gefährdet. Madagaskar zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Landwirtschaft bildet die Existenzgrundlage für 75% der größtenteils malaiisch-indonesischen Bevölkerung in klein bäuerlichen Betrieben. Zur Selbstversorgung werden Reis, Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Erdnüsse, Hülsenfrüchte und Gemüse kultiviert. Exportorientiert werden Kaffee, Tabak, Vanille, Gewürznelken, Pfeffer und Zuckerrohr angebaut.

MADAGASKAR
CAN CARS – Recycling auf madagassisch: Blechautos aus alten Büchsen und Spraydosen
Trabi, Ente, Fiat 500
Filzblüten (Nepal)
Loopschal (recycelter Sari – Nepal)

 

Freitag, 5. April 2019
Produktverkostung
10:30 – 16:00 Uhr

PALÄSTINA – Zukunft durch fairen Handel

Palästina stellen wir Ihnen vor

mit seinen wundervollen Fair Trade Produkten.

Herr Ingo Schlotter, Fachberater der dwp-Fairhandelsgenossenschaft  wird informieren über Produktion, Vermarktung u.v.m.

Das vor 15 Jahren im Westjordanland gegründete Unternehmen Canaan Fair Trade (CFT) und die NGO Palestine Fair Trade Association ermöglichen Tausenden von Kleinbauern und deren Familien eine sichere Lebensgrundlage durch faire Bezahlung.

Es gründeten sich zahlreiche landwirtschaftliche Kooperativen, die mit Hilfe von Canaan ihre Produkte wie Oliven, Tomaten, Gewürze u.a. weiterentwickeln und zu fairen Preisen vermarkten und exportieren können.

So gibt es mittlerweile  43 Oliven-Genossenschaften, deren frische hochwertige Oliven von Canaan verarbeitet werden u.a. zu fruchtig-würzigen Olivenölen.

Dies ermöglicht den Kleinbauernfamilien in Palästina auch bessere Arbeitsbedingungen und Zugang zu Bildung.

In 8 Frauenverbänden haben sich außerdem Frauen zusammengeschlossen.

Unterstützt durch Mikrokredite in Kooperation mit Fair Trade Association, können sie mit ihrer Arbeit selbstständig und selbstbewusst zum Familieneinkommen beitragen.

Die Frauen produzieren z. B. die Kräuter und Tomaten für leckere Brotaufstriche, Dips und die köstliche arabische Gewürzmischung Za’atar, die sie selbst herstellen.

Damit all diese wunderbaren Produkte zu uns in die Weltläden gelangen, dafür steht die dwp eG Fairhandelsgenossenschaft als Handelspartner an der Seite von Canaan.

Kleine Dosen, Pfeffer-und Salzstreuer (Olivenholz),
Herzschalen aus Bethlehem (Holz),
Arabische Gewürzmischung ZA’ATAR,
Mandeln,
Zitronengraskräutertee (Ägypten),
Grüne Oliven Tapenade,
Schwarze Oliven (mit Stein),
Verschiedene Olivenöle