An Heiligabend, 24.12.12 und Silvester, 31.12.12
bleibt unser Geschäft geschlossen!
Am Mittwoch, 2.1. 2013 bleibt unser Geschäft ebenfalls geschlossen, wegen Inventur.
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Der Weltladen Bad Kreuznach ist jetzt auch auf Facebook zu finden!
Schauen Sie sich doch dort mal um…
Liebe Kunden, liebe Freunde und Unterstützer,
Anfang 2013 wird der Weltladen Bad Kreuznach in eines der Brückenhäuser (Mannheimer Straße 90) umziehen.
Der genaue Termin wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Wir freuen uns, Sie auch dort begrüßen zu können.
Wir wünschen Ihnen ein friedvolles und besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr.
Der Vorstand
Mit der Verleihung des Titels Fairtrade Stadt soll die Idee des Fairen Handels in der Öffentlichkeit weiter verbreitet werden. Die Menschen in den vergleichsweise wohlhabenden Städten und Ländern des Nordens wollen damit zeigen, dass sie Verantwortung für die Menschen in den Entwicklungsländern übernehmen, indem sie deren Produkte zu einem fairen Preis abnehmen. Die Idee der Fairtrade Städte stammt aus Großbritannien, wo es heute (Juli 2013) bereits mehr als 500 Fairtrade Towns gibt. Weltweit sind es über 1200 Fairtrade Städte in 24 Ländern. In Deutschland war Saarbrücken die erste Fairtrade Stadt. Inzwischen sind 170 weitere Städte hinzu gekommen.
In Bad Kreuznach wurde die Urkunde über die Auszeichnung als Fairtrade Stadt vom Vorsitzenden des Vorstandes der Siegelorganisation Transfair (Köln), Herrn Heinz Fuchs, am 18. Februar 2013 in einer Feierstunde an Frau Oberbürgermeisterin, Frau Dr. Kaster-Meurer, überreicht.
Voraussetzung für die Auszeichnung ist die Erfüllung von fünf Kriterien:
Die Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt Bad Kreuznach“ wurde auf Initiative des Weltladens am 19. März 2012 gegründet. Ihr gehören zurzeit16 Personen aus einem breiten Spektrum von Organisationen der Stadt sowie eine Vertreterin der Stadtverwaltung an:
Die Steuerungsgruppe hat in bisher sechs Sitzungen insbesondere die Bewerbung um die Verleihung des Titels Fairtrade Stadt vorbereitet und begleitet und die Erfüllung der erforderlichen Kriterien überwacht. Sie hat darüber hinaus einen Malwettbewerb an den drei Gymnasien der Stadt zum Thema „Fairer Handel“ initiiert. Nach der Titelverleihung möchte sie sich vermehrt der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit zum Thema Fairer Handel zuwenden.
30. Oktober 2013, 19:00h: Vortrag von Dr. Sabine Ferenschild „Arbeitsbedingungen in asiatischen Bekleidungsfabriken“, Bonhoeffer Haus, Kurhausstr. 6, 55543 Bad Kreuznach
Bad Kreuznach ist Fairtrade-Stadt. Diesen Titel tragen in Deutschland gut 120 Städte, die das Anliegen haben, fairen Handel und der menschenwürdige Produktionsbedingungen zu fördern. Der Weltladen Bad Kreuznach und Schüler des Gymnasiums an der Stadtmauer machten sich um die Verleihung dieses Tickets für Nachhaltigkeit besonders verdient.
Mit einem Beschluss des Stadtrates im Juli war das letzte noch fehlende Kriterium für die Verleihung des Fairtrade-Siegels erfüllt. „Diese Auszeichnung sollte für uns alle eine Verpflichtung sein“, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bei einem Pressetermin am Montag, 19.11.2012. Besonders beeindruckt seien die Mitglieder des Stadtrates von den Schülerinnen und Schüler des Stadtmauer-Gymnasiums gewesen, die mit einem Film über die Kinderarbeit in einem indischen Steinbruch für das Bad Kreuznacher Engagement gegen Ausbeutung und für fairen Handel als Lebensgrundlage für die Menschen in der Dritten Welt warben.
Seit März hat sich eine Steuerungsgruppe für das Anliegen stark gemacht. Die Stadt und die Lokale Agenda, das Netzwerk am Turm und Kirchen, Schulen und gastronomische Betriebe sowie Weitere beteiligten sich daran. Die notwendigen fünf Kriterien seien erstaunlich schnell erfüllt gewesen, sagt Ilse Rapp vom Weltladen: „Heute kommen wir hier zusammen und können stolz sagen: Bad Kreuznach hat den Titel verliehen bekommen.“
Exakt ein Jahr nachdem das Weltladen-Team um Ideengeber Karsten Levsen die Projektidee im Büro der Oberbürgermeisterin vorstellte, sind nun 20 Einzelhandelsgeschäfte und 7 Gastronomiebetriebe Fairtrade-Partner. Aus einer langen Liste möglicher Produkte von Espresso bis Zucker bieten sie jeweils mindestens zwei an: Das können Gewürze, Kekse, Säfte, Honig, Reis und vieles mehr sein. Dabei sollten sich Großabnehmer direkt von den Handelsgenossenschaften beliefern lassen, während kleinere Mengen beim Weltladen besorgt werden können – in der Hans-Schumm-Straße, nach dem Umzug im Februar 2013 in einem Brückenhaus.
Der Fairtrade-Titel wurde Bad Kreuznach zunächst für die Dauer von zwei Jahren verliehen, und die Verleihung gilt als Etappenziel. Nun wird die Steuerungsgruppe weitere Händler, Gastronomen, Kantinenbetreiber für die Sache zu gewinnen versuchen. Interessenten können sich an Ilse Rapp wenden: rapp.bohner-rapp@t-online.de.
Auch die Stadtverwaltung werde das Anliegen weitertreiben, sagte Bärbel Germann, bei der im Vorfeld alle Fäden zusammenliefen. Sie berichtet von einer Schulung für alle rund 30 mit Beschaffung befassten Mitarbeiter der Stadt: Sie sollen Aspekte der Nachhaltigkeit im Einkauf kennenlernen und berücksichtigen.
Für die Oberbürgermeisterin sind aus Sicht der Stadt zwei Aspekte besonders wichtig: dass am Beispiel der konsequent agierenden Stama-Schüler ein fruchtbarer Austausch zwischen Bürgerschaft und Politik stattfand, und dass Fairtrade Möglichkeiten für die persönliche Einflussnahme durch jeden Einzelnen aufzeigt. Ihr liege daran, dass die Bad Ktreuznacher Bürger als Verbraucher ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie sehr der Billig-billig-Trend durch menschenunwürdige Produktionsbedingungen in Drittweltländern erkauft werde.
Am 18. Februar 2013 wird das Fairtrade-Siegel offiziell übereicht.
Das Foto zeigt (von links) Ilse Rapp, Traute Wiemann, Bärbel Germann, Dr. Heike Kaster-Meurer, Ute Ackermann und Manfred Thesing.
Thomas Gierse